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Nebenformen:
- süddeutsch, österreichisch: anbandeln
Worttrennung:
- an·bän·deln, Präteritum: bän·del·te an, Partizip II: an·ge·bän·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anbändeln (Info)
Bedeutungen:
- intransitiv:
- mit jemandem Kontakt aufnehmen und dabei versuchen, ihn zur Aufnahme einer (nicht unbedingt ernsthaften) Liebesbeziehung zu bewegen
- mit jemandem Streit anfangen, sich mit jemandem auf einen Streit einlassen
Herkunft:
- etymologisch: Das Verb anbändeln stellt genau wie anbandeln eine Nebenform des Verbs anbinden dar. So wird ausgedrückt, dass (durch Anknüpfen) eine Verbindung zwischen zwei Menschen zustande kommt, der etwas Spielerisches und Unernstes anhaftet.[1]
- strukturell: gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und der Ableitung zum Substantiv Bändel durch Konversion
Synonyme:
- anbaggern, aufreißen, poussieren, tändeln
- Händel anfangen, stänkern
Beispiele:
- Der Chef bändelt mit der Auszubildenden an.
- „Guck dir genau an, mit wem du da anbändelst“, warnte die Tante ihre Nichte.
- Henry muss immer mit den großen Jungs anbändeln und kriegt regelmäßig was aufs Maul.
Übersetzungen
mit jemandem Kontakt aufnehmen und dabei versuchen, ihn zur Aufnahme einer Liebesbeziehung zu bewegen
mit jemandem Streit anfangen, sich mit jemandem auf einen Streit einlassen
- The Free Dictionary „anbändeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anbändeln“
- Wahrig Synonymwörterbuch „anbändeln“ auf wissen.de
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anbändeln“
- Duden online „anbandeln, anbändeln“
Quellen:
- ↑ Wahrig Synonymwörterbuch „anbändeln“ auf wissen.de