assis

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assis (Französisch)

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assis (Latein)

Kasus Singular Plural
Nominativ assis assēs
Genitiv assis assum
Dativ assī assibus
Akkusativ assem assēs
Vokativ assis assēs
Ablativ asse assibus

Nebenformen:

axis

Worttrennung:

as·sis, Genitiv: as·sis

Bedeutungen:

Handwerk: Diele, Brett, Bohle

Herkunft:

die Etymologie ist nicht geklärt[1]

Beispiele:

„in eos, transverso incumbente tigno, asses tricenos longi pedes, ut pons esset, iniungebantur, humusque insuper iniciebatur.“ (Liv. 44,5,4)[2]

Wortbildungen:

asser, assula

Übersetzungen

Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „2. axis“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 768.
PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „assis
P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 1: A–L, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6, „axis²“ Seite 243.

Quellen:

  1. Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „assis / axis“ Seite 58.
  2. Titus Livius; John Briscoe (Herausgeber): Ab urbe condita. 1. Auflage. Tomus III: Libri XLI–XLV, B. G. Teubner, Stuttgart 1986, ISBN 3-519-01491-2 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana), Seite 201.

assis (Prußisch)

Kasus Singular Plural
Nominativ assis
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Vokativ

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Technik: Achse, Wagenachse

Herkunft:

Erbwort aus dem baltoslawischen *aśis, das sich seinerseits auf das indogermanische *h₂eḱs-(i-) zurückfühen lässt; etymologisch verwandt mit litauisch ašis → lt und lettisch ass → lv sowie mit gemeinslawischem *osь (russisch ось (osʹ→ ru, polnisch  → pl), zudem urverwandt mit sanskritisch अक्ष (akṣa-) → sa, altgriechisch ἄξων (axōn→ grc, lateinisch axis → la und althochdeutsch ahsa → goh[1]

Beispiele:

„Achze Assis“ (Elbinger Vokabular 298)[2][3]

Übersetzungen

Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive), Seite 9.
Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 281.
Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 305.

Quellen:

  1. Rick Derksen: Etymological Dictionary of the Baltic Inherited Lexicon. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2015, ISBN 978-90-04-27898-1 (Band 13 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „ašis“ Seite 63.
  2. Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 238.
  3. Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 86.