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Worttrennung:
- auf·raf·fen, Präteritum: raff·te auf, Partizip II: auf·ge·rafft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aufraffen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: Verschiedenes hastig aufheben, zusammenholen, an sich nehmen
- reflexiv: sich unter Mühen erheben, wieder aufstehen
- reflexiv: sich endlich mit großer Willensanstrengung überwinden, etwas zu tun
Herkunft:
- Ableitung zum Verb raffen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) auf-;
in allen Bedeutungen bereits seit dem 16. Jahrhundert belegt[1]
Synonyme:
- zusammenraffen
- sich aufrappeln
- sich überwinden, sich zusammenraffen
Beispiele:
- Da Michaels Freundin überraschend zu Besuch kam, raffte er in ein paar Sekunden die ganze Dreckwäsche im Schlafzimmer auf und versteckte sie erst mal im Kleiderschrank.
- Jens möchte gerne noch ein Bier, kann sich aber nicht vom Sofa aufraffen.
- Heute habe ich mich aufgerafft und die ganzen Pfandflaschen zurückgebracht.
- „Aufraffen musste sie sich, wieder zur Tagesordnung übergehen, vergessen, dass auch ihre Wohnung durchsucht worden war.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich (zu etwas) aufraffen ( Audio (Info))
Übersetzungen
transitiv: Verschiedenes hastig aufheben, zusammenholen, an sich nehmen
reflexiv: sich unter Mühen erheben, wieder aufstehen
reflexiv: sich endlich mit großer Willensanstrengung überwinden, etwas zu tun
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufraffen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufraffen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aufraffen“
- The Free Dictionary „aufraffen“
- Duden online „aufraffen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „aufraffen“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „raffen“, Seite 1075.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 384 .