ausackern

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ausackern (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich ackere aus
du ackerst aus
er, sie, es ackert aus
Präteritum ich ackerte aus
Konjunktiv II ich ackerte aus
Imperativ Singular ackere aus!
Plural ackert aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgeackert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ausackern

Worttrennung:

aus·ackern, Präteritum: acker·te aus, Partizip II: aus·ge·ackert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ausackern (Info)

Bedeutungen:

transitiv; veraltet: durch Pflügen/mithilfe eines Pfluges aus dem (Acker-)Boden zutage fördern

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb ackern

Synonyme:

auspflügen

Oberbegriffe:

ackern

Beispiele:

„Mein Kutscher sah einen abgezehrten Bauer nicht weit von uns aus einem Wasserbeete eine Kanonenkugel mit der Pflugschar ausackern;[1]
„Alle Augenblick brachte ihm ein Bäuerlein oder irgendein Arbeiter einen Knochen, der angeblich ausgeackert oder ausgegraben worden war, mit der Meinung, das Fundstück passe für das Museum.“[2]

Übersetzungen

Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „ausackern
Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive), „Ausackern“, Seite 287.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausackern
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „ausackern“ (digitalisierte Fassung)

Quellen:

  1. Jean Paul: Biographische Belustigungen unter der Gehirnschale einer Riesin. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 1. August 2021).
  2. Rudolf Hawel: Dr. Thorns Lebensabend. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 1. August 2021).