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Worttrennung:
- aus·hun·gern, Präteritum: hun·ger·te aus, Partizip II: aus·ge·hun·gert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aushungern (Info)
Bedeutungen:
- einen Gegner durch Nahrungsentzug zur Aufgabe zwingen
- übertragen: jemandem benötigte Ressourcen vorenthalten, das Leben erschweren
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb hungern
Synonyme:
- darben lassen
- behindern, verkümmern lassen, vernachlässigen
Gegenwörter:
- füttern, speisen, verköstigen
- fördern, unter die Arme greifen, versorgen
Oberbegriffe:
- zwingen, Zwang ausüben
- schädigen
Beispiele:
- Die Belagerung sollte die besetzte Burg aushungern.
- „Hier wurden noch mehr Soldaten eingesetzt, die das ohnehin schon von einer Dürre geplagte Gebiet völlig abriegelten, um die Bevölkerung auszuhungern.“[1]
- Diese Abteilung wird offensichtlich personell ausgehungert.
Wortbildungen:
- ausgehungert, Aushungerung
Übersetzungen
einen Gegner durch Nahrungsentzug zur Aufgabe zwingen
übertragen: jemandem benötigte Ressourcen vorenthalten, das Leben erschweren
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aushungern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aushungern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aushungern“
Quellen:
- ↑ Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 182 .