auskönnen

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auskönnen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich kann aus
du kannst aus
er, sie, es kann aus
Präteritum ich konnte aus
Konjunktiv II ich könnte aus
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgekonnt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auskönnen

Anmerkung zum Partizip II:

In Österreich ist bei der Perfektbildung der Modalverben sowohl der Infinitiv auskönnen als auch (in Deutschland nur) ausgekonnt zulässig. (Wikipedia-Artikel „Österreichisches Deutsch“)

Worttrennung:

aus·kön·nen, Präteritum: konn·te aus, Partizip II: aus·ge·konnt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -aʊ̯skœnən

Bedeutungen:

umgangssprachlich: die Möglichkeit haben zu gehen, den Ort, an dem man ist, zu verlassen

Herkunft:

Kompositum aus dem Verb können und dem Adverb aus

Synonyme:

wegkönnen

Gegenwörter:

bleiben können

Beispiele:

Die Fliege konnte nicht mehr aus, nachdem sie in das Spinnennetz geflogen ist.
„Zu Prozessauftakt hatte der Angeklagte erklärt, er sei während der Taten "wie in einem Tunnel" gewesen, er habe "nicht mehr auskönnen".“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

nicht auskönnen

Übersetzungen

ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 78.

Quellen:

  1. Lebenslang für Amokläufer von Potzneusiedl. In: Der Standard digital. 22. November 2006 (URL, abgerufen am 10. Mai 2022).