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Worttrennung:
- aus·men·deln, Präteritum: men·del·te aus, Partizip II: aus·ge·men·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausmendeln (Info)
Bedeutungen:
- unpersönlich, auch reflexiv: über einen längeren Zeitraum hinweg ausgleichen, in der Erbfolge ausmerzen, durch geeignete Kreuzung verschwinden lassen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb mendeln mit dem Derivatem aus-
Sinnverwandte Wörter:
- aufheben, ausgleichen, eliminieren, rauszüchten, weggehen
Beispiele:
- „Dieser Vorgang wird als ‚ausmendeln‘ bestimmter Eigenschaften bezeichnet.“[1]
- „Wir haben seinen Namen inzwischen sogar in ein Verb verwandelt und sagen, dass man eine Eigenschaft durch geeignete Kreuzungen »ausmendeln« kann.“[2]
- „Die Chancen, das schwarze Gen vollständig »auszumendeln«, hielt man in einem solchen Fall für entsprechend höher.“[3]
- „Dort findet er jene Codes, die es ihm ermöglichen werden, aus der Ur-Masse des Lebens noch nachträglich neue Zweige auszumendeln, die von der Evolution nicht beachtet wurden.“[4]
- „Es scheint, dass die Entwicklung des rationalen Denkens in unserem Mesokosmos einen erheblichen Überlebensvorteil bietet und dass sich die Menschheit diesbezüglich weitgehend ausgemendelt hat.“[5]
Übersetzungen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausmendeln“
Quellen: