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Worttrennung:
- aus·plün·dern, Präteritum: plün·der·te aus, Partizip II: aus·ge·plün·dert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausplündern (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: jemandem oder etwas (einer Stadt, einem Gebiet) alles (Wertvolle) gewaltsam wegnehmen
Herkunft:
- belegt seit dem Ende des 15. Jahrhunderts[1]
- Partikelverb aus der Präposition aus und dem Verb plündern
Synonyme:
- ausrauben, ausräubern
Sinnverwandte Wörter:
- marodieren, plündern
Beispiele:
- „Ich gestehe, daß ich mich eigentlich ein wenig fürchtete, er werde mich in eine stille Seitengasse führen und ausplündern.“[2]
- „Historiker aus den USA und Peru gehen davon aus, dass die historische Stätte der Inkas bereits 1867 von einem deutschen Unternehmer entdeckt und ausgeplündert wurde.“[3]
- „Nach der Schlacht eroberten die Feinde auch noch Vijayanagar und plünderten es aus.“[4]
Wortbildungen:
- Ausplünderung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausplündern“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausplündern“
- The Free Dictionary „ausplündern“
- Duden online „ausplündern“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „ausplündern“
- ↑ Leo Tolstoj: Jünglingsjahre. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 6. März 2021) .
- ↑ Hat ein Deutscher Machu Picchu entdeckt? In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. März 2021) .
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 34/35 .