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Worttrennung:
- bei·ho·len, Präteritum: hol·te bei, Partizip II: bei·ge·holt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: beiholen (Info)
Bedeutungen:
- Seemannssprache: mit der Schot so an einem Ende eines Segels ziehen, dass es straffer gespannt den Wind einfängt, was dazu führt, dass mehr Fahrt gemacht wird, schneller gesegelt wird
- kurz für: herbeiholen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel bei als Verbzusatz und dem Verb holen
Sinnverwandte Wörter:
- anholen, einholen, einziehen, dichtholen
- anschleppen, herbringen
Gegenwörter:
- auffieren, fieren
- wegbringen
Beispiele:
- „Was versteht man unter Trimmfäden? dünne Fäden an bestimmten Positionen im Segel dünne Leinen entlang des Vor- und Achterlieks eingenäht im Segel eingewobene bunte Fäden dünne Leinen zum dosierten Beiholen der Schot.“[1]
- „Wende einleiten, Druck aus dem Segel, Buggy rumschmeißen, Segel beiholen, Fahrt aufnehmen. Klappt doch wie am Schnür-chen! Es ist ein Traum, einfach nur ein Traum.“[2]
- „Der Graf zog eine Klingel, und befahl Dem Jäger, schnell die Jungen beizuholen. Sie kamen bald; zwei schöne, schöne Knaben.“ (1825)[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Segel/Fock/Groß/Spinnaker beiholen
Übersetzungen
ein Segel straffer spannen, um mehr Wind einzufangen
- The Free Dictionary „beiholen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „beiholen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „beiholen“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Fünfter und letzter Theil. U bis Z, Braunschweig 1811 (Internet Archive) , Seite 432, Stichwort „beiholen“
Quellen: