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Worttrennung:
- ein·zie·hen, Präteritum: zog ein, Partizip II: ein·ge·zo·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: einziehen (Info), einziehen (Info)
- Reime: -aɪ̯nt͡siːən
Bedeutungen:
- sich in etwas hineinbegeben
- in etwas eindringen
- beziehen einer neuen häuslichen Umgebung.
- etwas einfügen
- etwas einbehalten oder einfordern
- etwas zurücknehmen, verbergen, schützen
- Militär: jemanden zum Militärdienst einberufen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb ziehen
Synonyme:
- (durch-)tränken
- beziehen
- einholen, zurückziehen
Beispiele:
- Die Sportler zogen zur Eröffnungsfeier in das Stadion ein.
- Die Farbe zog in das Papier ein.
- Wir ziehen morgen in unsere neue Wohnung ein.
- Wir sollten besser noch eine Zwischenwand einziehen.
- Der Ausweis wurde vorläufig eingezogen.
- Der Pilot muss nach dem Start das Fahrwerk einziehen.
- Wenn man eine Weinbergschnecke vorne berührt, zieht sie erst einmal ihre Fühler ein.
- Zum Stichtag wurden wieder viele Rekruten eingezogen.
- „Offiziellen Angaben zufolge sollen 300.000 Bürger in die russische Armee eingezogen werden.“[1]
Redewendungen:
- sich einen Spreißel einziehen
- den Schwanz einziehen
Charakteristische Wortkombinationen:
- Führerschein einziehen, Steuern einziehen
Wortbildungen:
- Adjektive: eingezogen, einziehbar
- Substantive: Eingezogener, Einziehdecke, Einzieher, Einziehtisch, Einziehung, Einzug
Übersetzungen
sich in etwas hineinbegeben
beziehen einer neuen häuslichen Umgebung
etwas einbehalten oder einfordern
etwas zurücknehmen, verbergen, schützen
Militär: jemanden zum Militärdienst einberufen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einziehen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einziehen“
Quellen:
- ↑ Katerina Shmeleva: Russlands Krieg gegen die Ukraine – Teilmobilmachung in Russland: Was Frauen von Deserteuren berichten. In: Deutsche Welle. 27. Oktober 2022 (URL, abgerufen am 2. November 2022) .