bestiften

Worttrennung:

be·stif·ten, Präteritum: be·stif·te·te, Partizip II: be·stif·tet

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  bestiften ^(Info)

Reime: -ɪftn̩

Bedeutungen:

Imkerei: mit Eiern besetzen

veraltet: eine geistliche Körperschaft (Stift) einrichten

technisch: Bolzen (Stifte) anschweißen

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Stift mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

besetzen, bestücken

stiften

Oberbegriffe:

schweißen

Beispiele:

„ habe ich noch eine Königin zugesetzt, die nächsten Tage hat sie noch gegen 40–50 Zellen mit Eiern bestiftet.“^[1]

„Hat sich die Imago entwickelt, verläßt sie das Puparium, um zu kopulieren und erneut Zikaden zu bestiften.“^[2]

„Schon als Domherr von Olmütz hatte er zu Weißwasser in Schlesien das Collegium der Piaristen erbaut und bestiftet.“^[3]

„Ohne Einschränkungen kann man wassergefüllte Rohre aus dem Werkstoff P235 und 16Mo3 bestiften.“^[4]

„Das Lichtbogenbolzenschweißen dient zum Bestiften von Platten und Rohren mit Lichtbogenschmelzwärme und Druck.“^[5]

„Hierunter sind solche Massen zu verstehen, die in relativ dünnen Schichten auf wassergekühlte und bestiftete Rohre – meistens mit der Hand (Patch-Verfahren) – aufgebracht werden.“^[6]

Wortbildungen:

Bestiftung

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bestiften“, und Korpusbelege

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bestiften“

Quellen: