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Worttrennung:
- be·tü·tern, Präteritum: be·tü·ter·te, Partizip II: be·tü·tert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: betütern (Info)
- Reime: -yːtɐn
Bedeutungen:
- transitiv, norddeutsch: jemanden oder etwas übertrieben umsorgen
- reflexiv, berlinisch, norddeutsch, salopp: sich leicht betrinken
Herkunft:
- betütern ist eine Bildung zum Verb tüdern[1]
Synonyme:
- beschwipsen, sich einen antrinken
Sinnverwandte Wörter:
- verhätscheln
Gegenwörter:
- vernachlässigen
Beispiele:
- Bei deiner Mutter werden die Kinder immer so dermaßen betütert, dass sie nachher gar nicht mehr hören.
- Du betüterst die Kinder immer viel zu sehr.
- Sie betüterte mich, indem sie mir eine alte Trainingshose von ihrem verstorbenen Mann gab, sie kochte für mich, und ich erzählte ihr als Gegenleistung meine Geschichte von dem verlorenen Freund, die sie mit großer Anteilnahme aufnahm.[2]
- Bei der Betriebsfeier hat Fräulein Ottilie sich ganz schön betütert.
Übersetzungen
transitiv, norddeutsch: jemanden oder etwas übertrieben umsorgen
reflexiv, berlinisch, norddeutsch, salopp: sich leicht betrinken
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „betütern“
- The Free Dictionary „betütern“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „betütern“, Seite 279
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betütern“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „betütern“, Seite 279
- ↑ Eine Odyssee, Peter Ostermann. Abgerufen am 1. Juli 2016.