biesen

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biesen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich biese
du biest
er, sie, es biest
Präteritum ich bieste
Konjunktiv II ich bieste
Imperativ Singular bies!
biese!
Plural biest!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gebiest haben
Alle weiteren Formen: Flexion:biesen

Worttrennung:

bie·sen, Präteritum: bies·te, Partizip II: ge·biest

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild biesen (Info)
Reime: -iːzn̩

Bedeutungen:

intransitiv, selten, von Pferden, Rindern und anderen Herdentieren: von Biesfliegen geplagt sich wild gebärden

Herkunft:

von mittelhochdeutsch bisen → gmh, althochdeutsch bisōn → gohwild hin und her springen[1]

Sinnverwandte Wörter:

ausrasten

Oberbegriffe:

durchdrehen

Beispiele:

  Drum macht ich, daß sie, toll geworden, biesten fort
Vom Haus: sie wohnen im Gebirg verrückten Sinns.[2]
Die Stiere standen schnaubend und zusammengedrängt, einige biesten mit erhobenem Schwanz wie unsinnig über die Lichtung.[3]

Wortbildungen:

biesend

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „biesen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „biesen
Duden online „biesen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 316, Eintrag „biesen“.
  2. Euripides: Die Bakchen. In: Projekt Gutenberg-DE. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg 1961 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL, abgerufen am 10. Oktober 2023).
  3. Hans Watzlik: Im Ring des Ossers. In: Projekt Gutenberg-DE. L. Staakmann Verlag, 1934, Die verlorene Herde (URL, abgerufen am 10. Oktober 2023).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bieseln, Bissen
Anagramme: Beines, benies, sieben, Sieben