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Worttrennung:
- bro·deln, Präteritum: bro·del·te, Partizip II: ge·bro·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: brodeln (Info)
- Reime: -oːdl̩n
Bedeutungen:
- unter Hitze blubbern
- meist unpersönlich, übertragen: etwas bahnt sich an
- umgangssprachlich, österreichisch: Zeit verschwenden
Herkunft:
- von spätmittelhochdeutsch brodeln von althochdeutsch brod (Brühe)[1]
Synonyme:
- köcheln, sieden, sprudeln
- dräuen, gären, rumoren, schwelen
- bummeln, klüngeln, trödeln
Unterbegriffe:
- überbrodeln
Beispiele:
- Die Lava brodelte im Krater des Vulkans.
- Im Topf brodelte das Nudelwasser.
- Die feindselige Stimmung brodelte schon lange im Saal.
- „Als es dort »zu brodeln begonnen habe und weiters absehbar gewesen sei, dass es bald Krieg geben würde«, habe er seine Mutter gemeinsam mit seiner Schwester nach Österreich begleitet, um hier zu arbeiten.“[2]
- Jetzt brodel nicht so herum!
Übersetzungen
meist unpersönlich, übertragen: etwas bahnt sich an
umgangssprachlich, österreichisch: Zeit verschwenden
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brodeln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „brodeln“
- The Free Dictionary „brodeln“
- Duden online „brodeln“
- Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969
Quellen: