dräuen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes dräuen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes dräuen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man dräuen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort dräuen wissen müssen. Die Definition des Wortes dräuen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vondräuen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

dräuen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich dräue
du dräust
er, sie, es dräut
Präteritum ich dräute
Konjunktiv II ich dräute
Imperativ Singular dräu!
dräue!
Plural dräut!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gedräut haben
Alle weiteren Formen: Flexion:dräuen

Worttrennung:

dräu·en, Präteritum: dräu·te, Partizip II: ge·dräut

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dräuen (Info)
Reime: -ɔɪ̯ən

Bedeutungen:

intransitiv; veraltet, zumeist poetisch und literarisch: drohen

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; eine alte Form des Verbs »drohen«[1], die auf das mittelhochdeutsche Verb dröuwen zurückgeht, dieses entstammt seinerseits dem Althochdeutschen drewen, welches wiederum der westgermanischen (nicht belegbaren, aber rekonstruierten) Wurzel *þraw-ja- entspringt[2]

Synonyme:

drohen

Unterbegriffe:

bedräuen

Beispiele:

„Dunkler Tannenwald dräute finster zu beiden Seiten des gefrorenen Wasserlaufs.“[3]
„Die Natur hat sich angestrengt — zartes Grün und blühende Pflanzen, wohin das Auge blickt. Und doch dräuen am Horizont dunkle Wolken.“[4]
„Es war eines jener schwankartigen Lustspiele, bei denen auch der unerfahrenste Theaterbesucher von der ersten Minute an weiß, daß das Liebespaar sich kriegen wird, so finster manchmal auch der Himmel dräuen mag.“[5]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „draeuen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dräuen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldräuen
Duden online „dräuen

Quellen:

  1. vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 213
  2. vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 unter dem Lemma »drohen«, Seite 216
  3. Jack London: Wolfsblut. Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar 1979 (übersetzt von M. Laue), Seite 5
  4. Hans-Dieter Trosse: Frieden, Freunde, Roggenbrötchen. Seite 9
  5. Hans Fallada: Die Stunde eh’ du schlafen gehst. 2. Auflage. Heyne, München 1981, ISBN 3-453-01411-1, Seite 20

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bräuen, freuen


Das Gesuchte nicht gefunden? Ähnliche Wörter aus allen Sprachen:

dröjer