brünstig
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brünstig (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| brünstig | brünstiger | am brünstigsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:brünstig | ||||
Worttrennung:
- brüns·tig, Komparativ: brüns·ti·ger, Superlativ: am brüns·tigs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch brünstec → gmh[1]
- Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Substantivs Brunst mit dem Adjektivsuffix -ig
Synonyme:
Beispiele:
- Wenn Hirsche brünstig sind, ist das nicht zu überhören.
- Zudem muss die Sau die Ferkel mindestens jeweils drei Wochen säugen, bevor sie nach weiteren fünf Tagen wieder brünstig wird.[2]
- Der brünstige Elefant brach krachend durchs Gestrüpp; im Geäst züngelten die Schlangen, großleibig und bunter, als man sie je gesehen.[3]
- Hier bin ich. Dein brünstig Rufen hat mich angezogen.[4]
- Das ist nämlich auch ein Problem: Weil der Mensch dauernd brünstig ist, kann ein Mann mit einer Frau nie richtig entspannt Campari/Soda trinken in einem netten Straßencafé.[5]
- Dass sich Mr. Walling und die 20 Jahre jüngere Nina auch mal brünstig die Kleider vom Leibe reißen, bekommt in diesem für das Familienpublikum bestimmten Geplänkel bestimmt keiner zu sehen.[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
zur Paarung bereit
geistig oder sinnlich erregt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brünstig“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „brünstig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „brünstig“
- The Free Dictionary „brünstig“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 338, Eintrag „brünstig“.
- ↑ Tillmann Zeller: Arme Sau. Leserkommentar. In: Zeit Online. Nummer 29/2008, 23. April 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2014).
- ↑ Theodor Birt: Alexander der Große und das Weltgriechentum. Erweiterte Ausgabe. Jazzybee Verlag, 2013, ISBN 9783849622961, Seite 179 (zitiert nach Google Books).
- ↑ Karl Friedrich Gottlob Wetzel: Jeanne d'Arc. Trauerspiel in fünf Aufzügen. Chr. Fr. Schade, 1826, 5. Akt, 6. Szene, Seite 165 (zitiert nach Google Books).
- ↑ Reichlin: Von Zierfischen lernen. Das menschliche Liebesleben wird vom Großhirn gesteuert. In: Zeit Online. 16. Juli 1998, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2014).
- ↑ Birgit Roschy: Familientragikomödie: Wilde Affäre, familientauglich geschrumpft. In: Zeit Online. 11. Dezember 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2014).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: brünftig, inbrünstig, günstig