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Worttrennung:
- dal·bern, Präteritum: dal·ber·te, Partizip II: ge·dal·bert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: dalbern (Info)
- Reime: -albɐn
Bedeutungen:
- intransitiv, norddeutsch umgangssprachlich, veraltend: albern, herumalbern, Unsinn treiben
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen, zu Dalf „alberner, ungeschickter Mensch“[1]
Synonyme:
- herumalbern, herumblödeln, herumkaspern, scherzen, spaßen
Beispiele:
- »Macht fertig, Hinrich!« sprach es vom Wagen herab; »Ihr habt nun genug gedalbert! …«[2]
- Und nachher hatte sie mit den jungen Leuten getanzt und gedalbert, die ganz wild hinter ihr her waren.[3]
- Fritz Strich kam hinzu und wir waren recht vergnügt und dalberten viel.[4]
- Es entstanden lange Pausen, während deren unsere Gegenüber sich untereinander von ganz anderen Dingen als von den zur Debatte stehenden unterhielten und miteinander dalberten, wie dies junge Leute tun.[5]
- In unserem jugendlichen Kreis war für jede Stimmung gesorgt; wir dalberten nach Herzenslust, wir unterhielten uns ernsthaft über Hamlet und Faust, wir musizierten und schwärmten.[6]
Wortbildungen:
- dalberig, Dalbern, dalbernd, dalbrig
Übersetzungen
norddeutsch umgangssprachlich, veraltend: albern, herumalbern, Unsinn treiben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dalbern“
- Duden online „dalbern“
Quellen:
- ↑ Duden online „dalbern“
- ↑ Theodor Storm: Draußen im Heidedorf. Theodor-Storm-Gesellschaft, 2023 (Online) .
- ↑ Gustav Johannes Wied: Die Väter haben Herlinge gegessen. In: Projekt Gutenberg-DE. Axel Juncker, 1910 (URL, abgerufen am 10. Februar 2023) .
- ↑ Erich Mühsam: Tagebücher. mühsam-tagebuch.de, 17. Februar 2022, abgerufen am 10. Februar 2023.
- ↑ Reinhold Maier: Ende und Wende. Das schwäbische Schicksal 1944–1946. Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Stuttgart/Tübingen 1948, Seite 282 (Online) .
- ↑ Hedwig Pringsheim; Cristina Herbst (Herausgeber): Tagebücher: 1905-1910. Wallstein Verlag, 2015, ISBN 9783835327177, Seite 54 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Februar 2023) .