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Worttrennung:
- da·mas·ze·nisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: damaszenisch (Info)
- Reime: -eːnɪʃ
Bedeutungen:
- Damaskus und/oder dessen Einwohner betreffend, aus Damaskus und/oder von dessen Einwohnern stammend
Herkunft:
- Es handelt sich um eine durch Adsuffigierung morphologisch angepasste Entlehnung über lateinisch damascenus → la ‚aus Damaskus‘ aus griechisch δαμασκηνός (damaskēnos☆) → grc.[1]
Synonyme:
- Damaszener
Oberbegriffe:
- syrisch
Beispiele:
- „Der Anlaß war, daß der damaszenische Gouverneur von Bosra, der in Damaskus in Ungnade gefallen war, die Stadt zusammen mit Ṣalḫad auszuliefern versprochen hatte.“[2]
- „Diese sind nicht derart verteilt, daß die ältere Generation einen arabischen Lokaldialekt spricht, die jüngere damaszenisch.“[3]
- „Als das damaszenisch-allepinische Heer im Rabīʿ 1872 (Oktober 1467) von Sawwār vernichtet wurde, geriet der Statthalter von Damaskus, Bard Bak al-Baǧmaqdār, in Gefangenschaft .“[4]
- „Die Frage, ob stattdessen auch die yā-Konstruktion, in diesem Falle also ˀyārētni ʾaʿṭiʰ yākī, möglich ist, läßt sich ohne Befragung damaszenischer Muttersprachler nicht beantworten.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- damaszenische Kultur, Tradition; damaszenischer Dialekt; damaszenisches Christentum, Drusentum, Judentum, Kunsthandwerk, Stadtviertel
- historisch: damaszenisches Reich
Wortbildungen:
- Damaszenisch, damaszenisch-arabisch
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „damaszenisch“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „damaszenisch“
- Duden online „damaszenisch“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „damaszenisch“ auf wissen.de
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 2. Band Bedi–Eink, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04753-4, DNB 96540790X , Seite 743.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 370.
Quellen:
- ↑ Boris Paraschkewow: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur. Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-017469-4, Seite 64 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Hans Eberhard Mayer: Die Kreuzfahrerherrschaft Montréal (Šōbak). Jordanien im 12. Jahrhundert. In: Abhandlungen des Deutschen Palästinavereins. 14. Band, Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1990, ISBN 3-447-02998-9, ISSN 0173-1904, Seite 131 (Zitiert nach Google Books) .
Im Originalsatz ist einzig der Eigenname »Ṣalḫad« kursiv gesetzt.
- ↑ Werner Arnold, Peter Behnstedt: Arabisch-Aramäische Sprachbeziehungen im Qalamūn (Syrien). Eine dialektgeographische Untersuchung mit einer wirtschafts- und sozialgeographischen Einführung von Anton Escher. In: Semitica viva. 8. Band, Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1993, ISBN 3-447-03326-6, ISSN 0931-2811, Seite 40 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Werner Diem: Arabische amtliche Briefe des 10. bis 16. Jahrhunderts aus der Österreichischen Nationalbibliothek. Textband. In: Documenta Arabica Antiqua. 3. Band, Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1996, ISBN 3-447-03653-2, ISSN 0945-5639, Seite 179 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Werner Diem: Translokative Verben im Arabischen. Eine diachronische Studie. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 3-447-04648-1, Seite 53 (Zitiert nach Google Books) .
Im Originalsatz sind einzig die fremdsprachlichen Elemente und Wörter »yā-«, »ˀyārētni ʾaʿṭiʰ yākī« kursiv gesetzt.