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Worttrennung:
- de·klas·sie·ren, Präteritum: de·klas·sier·te, Partizip II: de·klas·siert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: deklassieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- Sport: einen Gegner höher besiegen, als man nach dessen leistungsmäßiger Einteilung (Klassifizierung) erwarten würde
- herabsetzen
Herkunft:
- vom französischen Verb déclasser → fr „in eine andere Klasse einordnen“, einer Ableitung zum Substantiv classe → fr Klasse, das auf das lateinische classis → la „Volksklasse“ zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- an die Wand spielen, ausspielen, ausstechen, auf die Plätze verweisen
- sozial herabsetzen
Oberbegriffe:
- übertreffen
Beispiele:
- Bei den Junioren konnte diesmal Willi Hirschmann seinen härtesten Konkurrenten klar deklassieren. Er gewinnt mit 1 Runde Vorsprung vor Thomas Hostinsky und Patrick Neisser, der sich im Schlamm wacker schlug.[2]
- Die sozial deklassierte anglo-amerikanische Bevölkerung darf in den Vororten westlich des Flusses wohnen.
- Sie war so etwas wie eine soziale Pest, die Millionen von Menschen deklassierte oder gar ins Verderben stürzte.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemanden deklassieren; den Gegner deklassieren; einen Rivalen deklassieren; den Favoriten deklassieren
Wortbildungen:
- Deklassieren, deklassierend, deklassiert, Deklassierung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „deklassieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „deklassieren“
- The Free Dictionary „deklassieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 304f, Eintrag „deklassieren“.
- ↑ „Enduro Trophy Lunz“ (1000ps.at)
- ↑ Lützeler: Raus aus der Angst. Die ZEIT-Schülerbibliothek (14). In: Zeit Online. Nummer 06/2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. August 2013) .