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Worttrennung:
- ent·zün·den, Präteritum: ent·zün·de·te, Partizip II: ent·zün·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: entzünden (Info)
- Reime: -ʏndn̩
Bedeutungen:
- transitiv: in Brand setzen
- übertragen, gehoben: jemandes Leidenschaft für etwas erwecken
- reflexiv: anfangen zu brennen; Feuer fangen
- reflexiv, Medizin: krankhaft und schmerzhaft röten und anschwellen
- reflexiv: durch etwas hervorgerufen werden, entstehen
Sinnverwandte Wörter:
- anzünden, anbrennen
- entflammen
Beispiele:
- Entzünde das Feuer mit der Fackel!
- Die Besucher der Kirche entzündeten Kerzen.
- Die Hoffnung, minderwertige Metalle in Gold zu verwandeln, hat die Fantasie zahlloser mittelalterlicher Menschen entzündet.
- Weißer Phosphor entzündet sich bei Kontakt mit der Luft schon bei Raumtemperatur.
- Die Schürfwunde entzündete sich, weil Margot sie nicht desinfiziert hatte.
- „Rund um den Reichstagsbrand hat sich nach 1945 eine zeitweise heftige Forschungskontroverse entzündet.“[1]
Wortbildungen:
- Adjektive: entzündbar, entzündlich
- Substantive: Entzündung
Übersetzungen
transitiv: in Brand setzen
übertragen, gehoben: jemandes Leidenschaft für etwas erwecken
reflexiv: anfangen zu brennen; Feuer fangen
reflexiv, Medizin: krankhaft und schmerzhaft röten und anschwellen
reflexiv: durch etwas hervorgerufen werden, entstehen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entzünden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „entzünden“
- The Free Dictionary „entzünden“
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498
- Duden online „entzünden“
Quellen:
- ↑ Reiner Marcowitz: Der Radikalismus der Stunde. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. ISSN 0011-5908, Seite 116 .