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Worttrennung:
- er·bu·ben, Präteritum: er·bub·te, Partizip II: er·bubt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: erbuben (Info), erbuben (Info)
- Reime: -uːbn̩
Bedeutungen:
- veraltet: handeln wie ein junger Bursche (Bube), durch Bubenstücke sich verschaffen
Herkunft:
- Ableitung vom Verb buben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
- Verben mit Bub gehören tendenziell in einen sexuellen Kontext. Im Korpus sind die Varianten buben, büeblen und erbuben vertreten. Kramer führt als Synonym für buben das Verbum buhlen auf. Das präfigierte erbuben umschreibt er mit „ottenere con far l'amore" 'durch Sex erreichen'.[1]
- erbuben stammt von buben mit seinen zwei Bedeutungen huren und lästern[2]
Beispiele:
- „Gehe nur der Sünde müßig und fliehe sie. So kommst du ihr mit Sieg ob. Willst du dich genug erbuben, ergeilen, so machst du daraus eine Gewohnheit der Natur, der du keinen Widerstand leisten kannst.“[3]
- „Er hat sein Vermögen erbubt.“[4]
Übersetzungen
veraltet: handeln wie ein junger Bursche (Bube), durch Bubenstücke sich verschaffen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erbuben“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: erhuben