europäischer Strauß

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ europäischer Strauß europäische Strauße
Genitiv europäischen Straußes europäischer Strauße
Dativ europäischem Strauß europäischen Straußen
Akkusativ europäischen Strauß europäische Strauße
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der europäische Strauß die europäischen Strauße
Genitiv des europäischen Straußes der europäischen Strauße
Dativ dem europäischen Strauß den europäischen Straußen
Akkusativ den europäischen Strauß die europäischen Strauße
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein europäische Strauß keine europäischen Strauße
Genitiv eines europäischen Straußes keiner europäischen Strauße
Dativ einem europäischen Strauß keinen europäischen Straußen
Akkusativ einen europäischen Strauß keine europäischen Strauße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: europäischer Strauss

Worttrennung:

eu·ro·pä·i·scher Strauß, Plural: eu·ro·pä·i·sche Strau·ße

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild europäischer Strauß (Info)

Bedeutungen:

scherzhaft selten: mit einem Gewicht von bis zu sechzehn Kilogramm einer der schwersten flugfähigen Vögel der Welt mit einem braun gescheckten Gefieder und kräftigen Beinen (Otis tarda)

Synonyme:

Großtrappe
scherzhaft selten: Märkischer Strauß

Oberbegriffe:

Trappe, Kranichvogel, Vogel

Beispiele:

„Der Großtrappe oder die Trappgans (Otis tarda), welchen man wohl auch europäiſchen Strauß zu nennen beliebt hat, wurde neuerdings zum Vertreter einer eigenen Sippe erhoben, als deren wichtigſtes Merkmal der aus langen, mit ſchmalen Fahnen beſetzten Federn beſtehende Kinnbart des Männchens angeſehen werden muß, da dieſer andern Arten der Familie fehlt.“[1]
Pußta – das klingt nach Piroschka, Gänsen, Pferden und Steppe. Kenner dieser ungarischen Landschaft wissen zudem von der Großtrappe, dem europäischen Strauß.[2]
„Zehn Prozent der Extremadura-Fläche sind offene Steppengebiete, die an afrikanische Savannen erinnern und vermutlich seit der Römerzeit in einer Art Dreifelderwirtschaft (Getreideanbau, Brache, Viehwirtschaft) bearbeitet werden. Sie sind Heimat des größten flugfähigen Landvogels der Welt, der Großtrappe (‚europäischer Strauß‘).“[3]
„Auf Grund imposanter Erscheinung gern als europäische Strauße bezeichnet, gehören Großtrappen mit bis zu 16 Kilogramm Gewicht zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt.“[4]
„Und so machte er sich gleich am Montagvormittag auf den Weg einen Vogel zu suchen, der zu den seltensten zählt, die es hier in Deutschland gibt: eine Großtrappe. Da es neblig war am Rapsfeld gleich hinter Buschhof in Richtung Mirow, wo der ‚europäische Strauß‘ aufgetaucht war, gab er den Versuch auf.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. A. E. Brehm: Jlluſtrirtes Thierleben. Eine allgemeine Kunde des Thierreichs. 1. Auflage. Vierter Band, Verlag des Bibliographiſchen Jnſtituts, Hildburghauſen 1867, Seite 560 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Natur- und Umweltfilme im August. In: Süddeutsche Zeitung. 2. August 1993, ISSN 0174-4917, Seite 10.
  3. Wo die Geisterwälder wachsen. In: Frankfurter Rundschau. 11. Dezember 2001, ISSN 0940-6980, Seite 23.
  4. Das Ende der europäischen Strauße. In: Thüringer Allgemeine. 23. April 2005 (Wochenendbeilage).
  5. Großtrappe im Rapsfeld. In: Märkische Allgemeine. 18. Januar 2012, ISSN 0863-7075, Seite 4 (Ausgabe Wittstock).