Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
faken gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
faken, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
faken in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
faken wissen müssen. Die Definition des Wortes
faken wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
faken und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
- Das Verb „faken“ wird nach den gängigen Wörterbüchern im Deutschen (wie auch in analogen Fällen, zum Beispiel „timen“ oder „biken“) mit als Stamm „fak“ gebeugt, obwohl im Englischen das „e“ am Ende von „fake“ auch zum Stamm gehört. Dies führt zu Formen wie „du fakst“ oder „gefakt“, wobei allerdings entsprechende Formen mit „e“ (also zum Beispiel „du fakest“[1] oder „gefaket“[2]) ebenfalls in nicht unerheblichem Umfang belegt sind. Ferner wird im prädikativen Gebrauch das Partizip II oft auch mit „-ed“ gebildet.[3][4]
Worttrennung:
- fa·ken, Präteritum: fak·te, Partizip II: ge·fakt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: faken (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, salopp: etwas (etwa Informationen) verfälschen, etwas unrichtig darstellen, etwas täuschend echt imitieren oder simulieren
- umgangssprachlich: im Internet unter einem falschen Namen aktiv sein
Herkunft:
- Das Verb faken geht auf das englische Substantiv fake → en ‚Fälschung‘ zurück.[5]
Beispiele:
- Das vermeintliche Beweisstück erwies sich als gefakt.
- Mit gefakten Arbeitszeugnissen verschaffte er sich seine neue Stelle.
- Er fakt seine Bewertungen auf dem Online-Verkaufsportal.
- Sie betreibt ein gefaktes Konto auf dieser Plattform.
Übersetzungen
Informationen verfälschen, etwas unrichtig darstellen
umgangssprachlich: im Internet unter einem falschen Namen aktiv sein
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 , „faken“, Seite 495
- Duden online „faken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „faken“
Quellen:
- ↑ Siehe zum Beispiel: Jenni Hendriks, Ted Caplan: Unpregnant. Der Trip unseres Lebens – Roman. S. Fischer, 2021 (übersetzt von Kattrin Stier), ISBN 978-3-8414-4033-4 (Zitiert nach Google Books) : „Im Ernst? Du fakest hier dein Wochenende mit Kevin?“
- ↑ Siehe zum Beispiel: Sascha Tegtmeier: Ich nehm dann mal das Upgrade. Als Komfort-Abenteurer um die Welt. Goldmann, 2017, ISBN 978-3-442-17661-8 (Zitiert nach Google Books) : „Wie viele Kritiken im Netz genau gefaket werden, kann niemand sagen.“
- ↑ Siehe beispielsweise Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „faken“.
- ↑ Amtliches Regelwerk 2024, Seite 210, Stichwort „faken“
- ↑ Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 , „faken“, Seite 495
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: faxen
Nebenformen:
- faak
Worttrennung:
- fa·ken, Komparativ: fa·ke·ner, Superlativ: fa·kenst
Bedeutungen:
- etliche Male über einen gewissen Zeitraum, aber nicht immer wieder
Beispiele:
- „Ik hebb em dat faken genoog andüüd’t.“[1]
- Ich habe ihm das oft genug angedeutet.
- „Pendlers ut dat Ümland hebbt dat Auto fakener stahn laten as in Hamborg sülvst.“[2]
- Pendler aus dem Umland haben das Auto häufiger stehen lassen als in Hamburg selbst.
- „1958 tellen mit rund 224.000 Personen to de an‘ fakenst besöchten Natuurschuulrebeenden vun Westfalen.“[3]
- 1958 zählen mit rund 224.000 Personen zu den am häufigsten besuchten Naturschutzgebieten von Westfalen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- wo faken ‚wie oft‘ (Frage)
Übersetzungen
- ndr.de Deutsch-Plattdeutsch Wörterbuch „faken“
- Plattmakers-Wörterbuch „faken“
- SASS Plattdeutsches Netzwörterbuch „faken“
Quellen: