fettlöslich

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fettlöslich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
fettlöslich
Alle weiteren Formen: Flexion:fettlöslich

Worttrennung:

fett·lös·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild fettlöslich (Info)

Bedeutungen:

Chemie: in Fett löslich

Herkunft:

Kompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Fett und dem Adjektiv löslich ohne Fugenelement

Synonyme:

lipophil

Gegenwörter:

lipophob, in Fett unlöslich

Oberbegriffe:

auflösbar, löslich, solubel

Beispiele:

Die Eselsbrücke heißt „EDEKA“, um sich die vier fettlöslichen Vitamine E, D, K und A zu merken.
Milch liefert Kalium, Magnesium und Jod, fettlösliche Vitamine und mehr Kalzium als jedes andere Lebensmittel.[1]
Wasser zu trinken wäre also das Falsche, da der für die Schärfe zuständige Bestandteil Capsaicin zwar alkohol- und fettlöslich, aber eben nicht wasserlöslich ist.[2]
Dotter enthält u.a. Protein, Fett, Phosphor und Kalzium; seine gelbe Farbe verdankt er fettlöslichen Karotinoiden (wie sie auch den Safran und damit wieder den Kuchen gelb färben).[3]
Den fettlöslichen Schmutz nimmt das flüssige Kohlendioxid auf; wasserlösliche Stoffe können darin nicht gelöst werden.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

fettlösliche Arzneimittel, Gifte, Medikamente, Substanzen, Vitamine

Wortbildungen:

Fettlöslichkeit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fettlöslich
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfettlöslich
Duden online „fettlöslich

Quellen:

  1. Beate Wagner: Ernährung: Böse Milch? Gute Milch?. In: Zeit Online. Nummer 01, 4. Januar 2006, ISSN 0044-2070 (URL).
  2. Karin Schuh: Chilifarm: Scharfes aus dem Mostviertel. In: DiePresse.com. 22. Januar 2011, ISSN 1563-5449 (URL).
  3. Thomas Kramar: Evolution: Als die Milch das Ei ersetzte. In: DiePresse.com. 17. März 2008, ISSN 1563-5449 (URL).
  4. Ulrike Kieser: Denkende Kleider. In: Bild der Wissenschaft online. Nummer 05/2001, ISSN 0006-2375, Seite 66–69 (URL).