gaffen
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gaffen (Deutsch)
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | gaffe | ||
| du | gaffst | |||
| er, sie, es | gafft | |||
| Präteritum | ich | gaffte | ||
| Konjunktiv II | ich | gaffte | ||
| Imperativ | Singular | gaff! gaffe! | ||
| Plural | gafft! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| gegafft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:gaffen
| ||||
Worttrennung:
- gaf·fen, Präteritum: gaff·te, Partizip II: ge·gafft
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gaffen → gmh „mit offenem Mund anstarren, den Mund aufsperren“, mittelniederdeutsch gāpen → gml und mittelniederländisch gāpen → dum, altnordisch gapa „den Mund aufmachen, schreien“, wohl verwandt mit japsen und gähnen[1][2][3][4]
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Steh nicht da und gaff! Hilf mir lieber!
- Da sie merkte, wie emsig er nach ihr gaffte, so warf sie gleichfalls bisweilen einen Blick auf ihn und ließ einige Seufzerchen fahren, um ihn zu reizen.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit offenem Mund gaffen
Wortbildungen:
Übersetzungen
intransitiv: neugierig starren
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- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gaffen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gaffen“
- Duden online „gaffen“
Quellen:
- ↑ Duden online „gaffen“
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „gaffen“ auf wissen.de
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gaffen“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gaffen“
- ↑ Giovanni Boccaccio → WP: Dekamerone oder die 100 Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Fünfundachtzigste Erzählung (URL).