begaffen

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begaffen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich begaffe
du begaffst
er, sie, es begafft
Präteritum ich begaffte
Konjunktiv II ich begaffte
Imperativ Singular begaff!
begaffe!
Plural begafft!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
begafft haben
Alle weiteren Formen: Flexion:begaffen

Worttrennung:

be·gaf·fen, Präteritum: be·gaff·te, Partizip II: be·gafft

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild begaffen (Info)
Reime: -afn̩

Bedeutungen:

transitiv, umgangssprachlich: aufdringlich, schamlos, neugierig, dümmlich (mit offenem Mund) ansehen

Herkunft:

Ableitung eines Präfixverbs zu gaffen mit dem Präfix be-

Synonyme:

angaffen, anglotzen, anschauen, anstarren, anstieren, begucken/bekucken

Beispiele:

„Weil er seine Kollegin in einem der Körperscanner begafft haben soll, ist ein Flughafenmitarbeiter verwarnt worden.“[1]
„Wie zu Berlin die Berliner, so gehören die Pariser zu Paris. So ungehörig es ist, sie zu begaffen, so lohnend ist’s, ihnen diskrete Blicke zuzuwerfen. Die Auswahl ist groß, der Unterschied enorm.“[2]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „begaffen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „begaffen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbegaffen
Duden online „begaffen

Quellen:

  1. Schlendern durch Quartiers. In: Welt Online. 25. März 2010, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 17. August 2013).
  2. Josef Müller-Marein: Schlendern durch Quartiers. In: Zeit Online. Nummer 43, 24. Oktober 1969, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. August 2013).