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Worttrennung:
- ge·nie·ren, Präteritum: ge·nier·te, Partizip II: ge·niert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: genieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- reflexiv: eine Situation, die man selbst beeinflusst hat, als unangenehm empfinden und sich deshalb in ihr unwohl fühlen
- transitiv, veraltend: jemand anderen auf unangenehme Weise belästigen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch gêner → fr „belästigen“ entlehnt, se gêner „sich Zwang antun, sich genieren“[1]
Synonyme:
- sich schämen
- belästigen
Beispiele:
- Ich geniere mich für mein Verhalten.
- „Und darüber Regen und Regen, ein feiner dünner Regen, der niemanden genierte, unter plötzlich aufgespannten Schirmen ging das Lachen heftiger weiter.“[2]
Wortbildungen:
- genant, Genieren, genierend, Genierer, genierlich, geniert
Übersetzungen
transitiv, veraltend: jemand anderen auf unangenehme Weise belästigen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „genieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „genieren“
- Duden online „genieren“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 346, Stichwort „genieren“.
- ↑ Hildenbrandt, Fred, Der Rosenmontagszug in Köln, in: Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe) 02.03.1927, S. 5-6. Zitat bei DWDS gefunden.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: generieren, sich gerieren