ikonisch
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ikonisch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| ikonisch | ikonischer | am ikonischsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:ikonisch | ||||
Worttrennung:
- iko·nisch, Komparativ: iko·ni·scher, Superlativ: am iko·nischs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: als sprachliches Zeichen (Wort) das Gemeinte in seiner Form abbildend, wiedergebend
- einer Kultfigur (Ikone) würdig, augenfällig, anschaulich
Herkunft:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Das Wort „Kuckuck“ ist ikonisch, da es durch seine Laute den gemeinten Vogel nachahmt. Auch „S-Kurve“ ist ikonisch, da durch die Form des Buchstabens „S“ die Form der Kurve wiedergegeben wird.
- „Bei Substantiven auf Pseudosuffix zeigt sich im Befolgen der Nebenregel die Tendenz, den 0-Plural durch ikonischere Formen zu ersetzen.“[1]
- „Da eine ikonische Frisur nicht von selbst kam, ging sie dazu über, sich morgens noch vor Verlassen des Hauses die Haare professionell machen zu lassen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
mit sprachlichen Mitteln abbildend, nachahmend
ikonenhaft
- Wikipedia-Artikel „Ikone (Begriffsklärung)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ikonisch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ikonisch“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „ikonisch“.
- Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257, Stichwörter: „Ikon“, „ikonisches Zeichen“, „Ikonismus“.
Quellen:
- ↑ Heide Wegener: Die Nominalflexion des Deutschen - verstanden als Lerngegenstand. Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-31151-7, Seite 45.
- ↑ Amy Odell: ANNA. Aus dem Leben einer Modeikone.. Riva, München 2022, ISBN 9783745319644, Seite 165.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ironisch