infertil

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infertil (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
infertil infertiler am infertilsten
Alle weiteren Formen: Flexion:infertil

Worttrennung:

in·fer·til, Komparativ: in·fer·ti·ler, Superlativ: am in·fer·tils·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild infertil (Info), Lautsprecherbild infertil (Info)
Reime: -iːl

Bedeutungen:

zur Zeugung oder Fortpflanzung unfähig, nicht fruchtbar
Medizin: nicht imstande, eine Schwangerschaft auszutragen

Herkunft:

Lehnwort aus dem Spätlateinischen vom Adjektiv infertilis → la „unfruchtbar“, einer Derivation des Adjektivs fertilis → lafertil“ mit dem Präfix in- → laun-, nicht[1]

Synonyme:

fruchtlos, zeugungsunfähig
steril, unfruchtbar

Gegenwörter:

fertil, fruchtbar

Oberbegriffe:

fortpflanzungsunfähig

Unterbegriffe:

impotent, kastriert, sterilisiert

Beispiele:

Die Jungen waren durch Icsi gezeugt worden, und nun haben alle drei den genetischen Defekt und wohl auch die Zeugungsunfähigkeit ihrer Väter geerbt. "Nach aller Wahrscheinlichkeit werden sie als Erwachsene ebenfalls infertil sein", erklärt Page.[2]
"Auch eine Röntgenbestrahlung zur Therapie von Hodenkrebs macht die meisten Männer infertil."[3]
Die Wunschmutter hat keine befruchtungsfähigen Eizellen, ist aber in der Lage, den Embryo auszutragen, das heißt, sie ist nicht infertil.[4]
Die weibliche Pubertätsentwicklung bleibt aus, d.h. die Mädchen sind amenorrhoisch und infertil.[5]

Wortbildungen:

Infertilität

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „infertil
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 618, Eintrag „infertil“.
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalinfertil
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „infertil“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „infertil“ auf wissen.de
The Free Dictionary „infertil
Duden online „infertil

Quellen:

  1. Duden online „infertil“.
  2. Ulrich Bahnsen: Keine Babys auf Rezept. In: Zeit Online. Nummer 38/1999, 16´ September 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. März 2014).
  3. Heike Jänz: Machen Handys ihre Nutzer unfruchtbar? In: Welt Online. 29. Juni 2004, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 10. März 2014).
  4. Julia Schlüter: Schutzkonzepte für menschliche Keimbahnzellen in der Fortpflanzungsmedizin. LIT Verlag Münster, 2008, ISBN 9783825810115, Seite 22 (zitiert nach Google Books).
  5. Manfred Stauber, Thomas Weyerstahl: Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe. 3. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2007, Seite 122 (zitiert nach Google Books).