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Worttrennung:
- kon·do·lie·ren, Präteritum: kon·do·lier·te, Partizip II: kon·do·liert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kondolieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- Sein Beileid an die Angehörigen eines Verstorbenen aussprechen; jemandem sein Mitgefühl aussprechen
Herkunft:
- Entlehnt aus lateinisch condolere → la „mitfühlen, Mitleid haben“, das aus den lateinischen Wörtern con- → la „mit“ und dolere → la „Betrübnis, Schmerz empfinden“ zusammengesetzt ist[1][2]
- Anderen Quellen zufolge wurde es aus mittelfranzösisch se condoloir → fr „seinen Schmerz ausdrücken“ entlehnt[3]
Synonyme:
- bedauern, beklagen, bemitleiden
Gegenwörter:
- beglückwünschen, gratulieren
Oberbegriffe:
- mitfühlen, trösten
Beispiele:
- Er schrieb sich ins Kondolenzbuch ein, also hat er kondoliert.
- „Im Anschluss hatte das "Volk" die Gelegenheit zum Kondolieren; es wartete bereits eine ganze Reihe. Montag und Dienstag, jeweils von 10 bis 17 Uhr darf noch in der Hofburg kondoliert werden.“[4]
- „Der jordanische Prinz Hassan sprach von aufrichtigen Bemühungen Weizmans für eine Annäherung zwischen Israel und den arabischen Nachbarstaaten. Der ägyptische Präsident Husni Mubarak kondolierte der Witwe Reuma telefonisch.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Beileid, herzlich
Wortbildungen:
- Kondolenz
Übersetzungen
Dialektausdrücke:
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- Walliserdeutsch: kondolieru
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- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kondolieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kondolieren“
Quellen: