Beileid

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Beileid (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Beileid
Genitiv des Beileids
des Beileides
Dativ dem Beileid
dem Beileide
Akkusativ das Beileid

Worttrennung:

Bei·leid, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beileid (Info)
Reime: -aɪ̯laɪ̯t

Bedeutungen:

(Ausdruck der) Anteilnahme gegenüber den Betroffenen im Fall des Todes eines Angehörigen

Herkunft:

Ableitung (Derivation) des Substantivs Leid mit dem Präfix bei- als Derivatem (Ableitungsmorphem). Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert in der Bedeutung „Mitleid“ und erst seit Ende des 18. Jahrhunderts nur noch in der heutigen Bedeutung belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Anteilnahme, Bedauern, Kondolenz, Mitgefühl, Mitleid

Beispiele:

Er drückte ihnen sein Beileid aus.
„Ich brauchte mich ja nicht zu entschuldigen. Vielmehr hätte er mir sein Beileid aussprechen müssen. Aber das wird er wahrscheinlich übermorgen tun, wenn er mich in Trauer sieht.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

aufrichtiges / herzliches / tiefempfundenes / tiefes Beileid
jemandem sein Beileid aussprechen; sein Beileid ausdrücken, bekunden, übermitteln

Wortbildungen:

Beileidsbekundung, Beileidsbesuch, Beileidsbezeigung, Beileidsbezeugung, Beileidsbrief, Beileidskarte, Beileidskundgebung, Beileidsschreiben, Beileidstelegramm, Beileidsworte, Beileidswünsche

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Beileid
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beileid
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeileid
The Free Dictionary „Beileid
Duden online „Beileid
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Beileid
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Beileid
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Beileid“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Der Fremde (Roman), von Albert Camus. Abgerufen am 18. Oktober 2016.