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Worttrennung:
- leid·sam, Komparativ: leid·sa·mer, Superlativ: am leid·sams·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: leidsam (Info)
- Reime: -aɪ̯tzaːm
Bedeutungen:
- veraltet: Leid bringend, verursachend
- veraltet: leidtragend, Leid erduldend
- veraltet, mundartlich, bairisch: umgänglich, verträglich, gut zu leidend
Herkunft:
- Im Mittelhochdeutschen gab es die Formen leitsam (Leid hervorrufend, geduldig) und das gleichbedeutende lîdesam. Aus diesen beiden entstand im Neuhochdeutschen leidsam.[1]
Gegenwörter:
- freudsam, unleidsam
Beispiele:
- In der Sahara wurde er das Opfer der leidsamen Hitze und verdurstete.
- Ein Schicksalsschlag folgte auf den nächsten und machte Ottokar leidsam und demütig.
- Die kleine Ursel ist ein leidsames Kind.
Wortbildungen:
- Leidsamkeit
Übersetzungen
veraltet: Leid bringend, verursachend
veraltet: leidtragend, Leid erduldend
veraltet, mundartlich, bairisch: umgänglich, verträglich, gut zu leidend
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „leidsam“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „leidsam“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Eintag „leidsam“, Seite 420
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „leidsam“