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Worttrennung:
- mä·an·dern, Präteritum: mä·an·der·te, Partizip II: mä·an·dert
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: mäandern (Info), mäandern (Info)
- Reime: -andɐn
Bedeutungen:
- Geographie: (bezogen auf Flüsse, Bäche) einen gewundenen Verlauf wie der Mäander aufweisen, sich in Mäanderform bewegen
- allgemein: ein kurvenreiches, verschlungenes Muster aufweisen
- Kunst, Architektur: Gegenstände, Bauteile mit Mäandern verzieren
Herkunft:
- Ableitung des Verbs zu Mäander durch Konversion
Synonyme:
- mäandrieren
- (sich) schlängeln, (sich) winden
Beispiele:
- „Auch ein anderes strömungsphysikalisches Phänomen übte auf Einstein großen Reiz aus: die Frage, warum Flüsse nicht einfach den kürzesten Weg entlang eines Gefälles fließen, sondern dazu neigen, in Schlangenlinien zu mäandern.“[1]
- „Solche und ähnliche Sätze mäandern durch den Raum und verdrehen den Zuhörern die Köpfe, weil sie unbestechlich logisch klingen, wenn Brock einen seiner berühmt-berüchtigten Monologe hält.“[2]
- In der ersten Schulwoche war sie noch eifrig bei der Sache und mäanderte sogar die Seiten ihres Matheheftes.
Übersetzungen
allgemein: ein kurvenreiches, verschlungenes Muster aufweisen
Kunst, Architektur: Gegenstände, Bauteile mit Mäandern verzieren
- Duden online „mäandern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mäandern“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „mäandern“, Seite 1099
Quellen:
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 16.03.2005
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 05.09.2006