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Worttrennung:
- mäh·len, Präteritum: mähl·te, Partizip II: ge·mählt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mählen (Info)
- Reime: -ɛːlən
Bedeutungen:
- allgemein etwas versprechen, über etwas eine Übereinkunft treffen
- ein Heiratsversprechen geben, sich verloben
- die Tochter einem Mann oder den Sohn einer Frau versprechen
Herkunft:
- Mählen wird mit dem althochdeutschen mahal (Vertrag, Bündnis) in Verbindung gebracht.[1] Das Verb dürfte somit auf das althochdeutsche mahalen zurückgehen, das unter anderem die Bedeutungen ‚ein Übereinkommen schließen‘ und ‚zur Braut nehmen‘ hatte.[2]
Synonyme:
- verloben
- versprechen
Beispiele:
- Mähle endlich ein Mädchen, mein Sohn!
- Dagobert hat ein Weib gemählt.
- Sigismund hat seinen Sohn der Müllerstochter gemählt.
Wortbildungen:
- vermählen
Übersetzungen
allgemein etwas versprechen, über etwas eine Übereinkunft treffen
ein Heiratsversprechen geben, sich verloben
die Tochter einem Mann oder den Sohn einer Frau versprechen
- Deutsches Rechtswörterbuch: „mählen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mählen“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mählen“
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „vermählen“, Seite 1506