präsumtiv

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präsumtiv (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
präsumtiv präsumtiver am präsumtivsten
Alle weiteren Formen: Flexion:präsumtiv

Worttrennung:

prä·sum·tiv, Komparativ: prä·sum·ti·ver, Superlativ: am prä·sum·tivs·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild präsumtiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

Philosophie, Rechtssprache: vermutlich, mutmaßlich, voraussetzend, als wahrscheinlich angenommen oder vorausgesetzt

Herkunft:

Synonyme:

mutmaßlich, vermutlich, wahrscheinlich

Beispiele:

Das zeitlich orientierte Sein ist demgemäß präsumtiv oder nicht-präsumtiv.[2]
Diejenigen Gegenstände wiederum, die sich präsumtiv darstellen, lassen entweder eine originale Erfahrung des vorweggenommenen Aspekts zu oder ihre Präsumtion kann sich prinzipiell nicht in originaler Erfahrung bewähren.[2]
Findet er keinen zweifelsfrei passenden Rechtssatz, so informiert er sich über Präjudizien. An diese ist er präsumtiv gebunden, darf also nur unter bestimmten Voraussetzungen abweichen.[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „präsumtiv
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalpräsumtiv
Duden online „präsumtiv

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1092, Eintrag „präsumtiv“.
  2. 2,0 2,1 Ralf Becker: Sinn und Zeitlichkeit. Vergleichende Studien zum Problem der Konstitution von Sinn durch die Zeit bei Husserl, Heidegger und Bloch. Königshausen & Neumann, 2003, ISBN 9783826024122, Seite 111 (zitiert nach Google Books).
  3. Peter Lames: Rechtsfortbildung als Prozesszweck. Zur Dogmatik des Zivilverfahrensrechts. Mohr Siebeck, Tübingen 1993, ISBN 9783161461064, Seite 21 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Präsumtion