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Worttrennung:
- ran·las·sen, Präteritum: ließ ran, Partizip II: ran·ge·las·sen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ranlassen (Info)
- Reime: -anlasn̩
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: jemanden zu sich, zu jemandem oder zu etwas hinkommen lassen
- umgangssprachlich: jemandem dazu Gelegenheit geben, seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu beweisen
- salopp: sich auf Geschlechtsverkehr mit jemandem einlassen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ran als Verbzusatz und dem Verb lassen
Synonyme:
- heranlassen
Beispiele:
- Mit seiner Modelleisenbahn ist Graciano sehr eigen. Da lässt er niemanden ran. Nicht mal in die Nähe der Anlage darf man kommen.
- Lass den Hengst nicht so nah an dich ran! Der ist gefährlich.
- Du bist selbst schuld an deinem Unglück. Wenn du Gerhard an dein Lieblingskleid rangelassen hättest, hätte er den Fleck mit Sicherheit rausgekriegt.
- Du solltest beizeiten Kriemhilde an dein Auto ranlassen, damit sie es repariert. Es gibt sonst bald den Geist auf.
- Julian ist jetzt mit Corinna zusammen und Sabine ist am Boden zerstört. Aber sie wollte ihn ja nicht ranlassen.
- Wenn du mich nicht bald ranlässt, suche ich mir eine andere Freundin.
Übersetzungen
umgangssprachlich: jemanden zu sich, zu jemandem oder zu etwas hinkommen lassen
jemandem dazu Gelegenheit geben, seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu beweisen
salopp: sich auf Geschlechtsverkehr mit jemandem einlassen
- The Free Dictionary „ranlassen“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „ranlassen“, Seite 1272
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ranlassen“
Quellen: