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Worttrennung:
- schli·ckern, Präteritum: schli·cker·te, Partizip II: ge·schli·ckert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schlickern (Info)
- Reime: -ɪkɐn
Bedeutungen:
- Milch: gerinnen, dick(-flüssig) werden
- naschen, schlecken; Süßigkeiten konsumieren
- schlittern; (in einer Eisbahn) auf dem Eis (hin und her) rutschen
- (hin und her) schwanken
Synonyme:
- gerinnen
- naschen, schlecken, schnabulieren
- schlittern
Beispiele:
- Die Milch schlickert.
- Hör sofort auf davon zu schlickern!
- Wo schlickert denn unser Sohn?
- „Einige bückten sich zu der Betrunkenen, die sogleich wieder zu schlickern und zu lallen anfing.“[1]
- „Auch im Berliner Ballhaus Ost schlickerten schon vor Beginn der ‚Internationalen SLAM! Revue‘ dichte Nikotinschwaden durch den mit sehr jungem Publikum gefüllten Saal.“[2]
- „Und die überquellenden Dachtraufen mochten schlickern und schluchzen, die Brückengewölbe kalte Tränen ausschwitzen, die Pappeln an den Kanalborden klagen und seufzen wie das Rauschen eines schwachen, untröstlichen Quells – Hugo vernahm den Schmerz dieser Dinge nicht mehr;“[3]
Wortbildungen:
- Schlickermilch
- Schlickern, geschlickert, schlickernd
Übersetzungen
Milch: gerinnen, dick(-flüssig) werden
naschen, schlecken; Süßigkeiten konsumieren
schlittern; (in einer Eisbahn) auf dem Eis (hin und her) rutschen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625 , „schlickern“, Seite 2945
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlickern“
Quellen: