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Worttrennung:
- schlu·cken, Präteritum: schluck·te, Partizip II: ge·schluckt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schlucken (Info), schlucken (Info)
- Reime: -ʊkn̩
Bedeutungen:
- durch Zusammenziehen der Muskeln im Hals und Mund in den Magen gelangen lassen
- transitiv, übertragen: etwas akzeptieren
- umgangssprachlich, übertragen: etwas passt in etwas; etwas kann etwas in sich aufnehmen
- umgangssprachlich, von Autos, Maschinen und Ähnlichem: Treibstoff/Energie verbrauchen
Herkunft:
- Erbwort aus mittelhochdeutsch sluken → gmh, welches eine Intensivierung von mittelhochdeutsch sluchen → gmh „verschlingen“ ist, das seinerseits auf indogermanisch *(s)leug–h– „schlucken, schlingen“ zurückgeht[1]
Beispiele:
- Wenn man Halsschmerzen hat, fällt es schwer zu schlucken.
- Hat Deine Mutter die Geschichte von der Lehrerfortbildung geschluckt?
- „Der Jupiter hat einen Äquatordurchmesser von 142.800 km und könnte die Erde 1.300-mal schlucken.“[2]
Redewendungen:
- eine Kröte schlucken müssen ( Audio (Info)) = etwas Unangenehmes hinnehmen müssen
- eine bittere Pille schlucken müssen ( Audio (Info)) = etwas Unangenehmes hinnehmen müssen
Wortbildungen:
- Verben: herunterschlucken, hinunterschlucken, verschlucken
- Substantive: Degenschlucker, Feuerschlucker, Schluckauf, Schluckbeschwerden, Schlucker, Schluckimpfstoff, Schluckimpfung, Schluckloch, Schluckreflex, Schluckspecht, Schluckstörung
Übersetzungen
durch Zusammenziehen der Muskeln im Hals und Mund in den Magen gelangen lassen
etwas kann etwas in sich aufnehmen
Treibstoff/Energie verbrauchen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlucken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schlucken“
- The Free Dictionary „schlucken“
- Duden online „schlucken“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „schlucken“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „schlucken“ auf wissen.de
- ↑ Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 10