Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
schnicken gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
schnicken, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
schnicken in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
schnicken wissen müssen. Die Definition des Wortes
schnicken wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
schnicken und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- schni·cken, Präteritum: schnick·te, Partizip II: ge·schnickt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schnicken (Info), schnicken (Info)
- Reime: -ɪkn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, landschaftlich: mit Daumen und Mittelfinger ein plötzliches Geräusch erzeugen
- transitiv, landschaftlich: Teilchen mit einem Finger wegschleudern
Herkunft:
- lautmalerische Bildung[1]
Synonyme:
- schnellen, schnippen, schnipsen
- wegschnippen
Beispiele:
- Augen rollen, Finger schnicken, Körper zappeln, dunkel dräut das Harmonium; per Schalldämpfer (und Mangelsdorff-Gesang!) wertet der Theatermusiker Jochen Weber seine Posaune zum Alter ego der Darsteller auf.[2]
- Noch unter dem Eindruck dieser Überlegung stehend, schnickt Schami seiner Gesprächspartnerin eine reiselustige Ameise vom Arm.[3]
- Der Maler schnickte gelassen den Pinsel aus und nahm schweigend das Bild von der Staffelei.[4]
- „Chigurh zog eine 25-Cent-Münze aus der Tasche und schnickte sie in das bläuliche Gleißen der Leuchtstoffröhren an der Decke.“[5]
Wortbildungen:
- Komposita: Schnickschnack
- Konversionen: Schnicken
Übersetzungen
mit Daumen und Mittelfinger ein plötzliches Geräusch erzeugen
Teilchen mit einem Finger wegschleudern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schnicken“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schnicken“
- Duden online „schnicken“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1484, Eintrag „schnicken“.
- ↑ Christian Gampert: Nonsens ist stärker als der Tod. In: Zeit Online. Nummer 43/1991, 18. Oktober 1991, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Februar 2018) .
- ↑ Katharina Teutsch: Rafik Schami: Der letzte Wanderliterat. In: Zeit Online. Nummer 34/2015, 3. September 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 23. Februar 2018) .
- ↑ E. T. A. Hoffmann → WP: Die Elixiere des Teufels. In: Projekt Gutenberg-DE. Vierter Abschnitt: Das Leben am fürstlichen Hofe (URL) .
- ↑ Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 53 .