schäbig

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schäbig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
schäbig schäbiger am schäbigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:schäbig

Worttrennung:

schä·big, Komparativ: schä·bi·ger, Superlativ: am schä·bigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schäbig (Info), Lautsprecherbild schäbig (Info)
Reime: -ɛːbɪç, -ɛːbɪk

Bedeutungen:

wörtlich: Spuren von Schaben tragend; übertragen: abgewetzt, abgenutzt, abgetragen sein, hässlich, alt, minderwertig, verschlissen
übertragen meist für Personen: gewöhnlich, zwielichtig, von zweifelhaftem Ruf, moralisch anfechtbar sein
kleinlich, geizig

Herkunft:

von mittelhochdeutsch schebig „räudig; abgeschabt aussehend“ zu Schabe, Schäbe, „Schafräude“, „Krätze“[1]

Beispiele:

In dem schäbigen Mantel lässt du dich hier sehen?
Du und deine schäbigen Freunde.
Die Einladung erwies sich als ein schäbiges Essen.

Wortbildungen:

Schäbigkeit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schäbig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschäbig

Quellen:

  1. Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh 1967, Spalte 3047