sturmgepeitscht

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sturmgepeitscht (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
sturmgepeitscht
Alle weiteren Formen: Flexion:sturmgepeitscht

Worttrennung:

sturm·ge·peitscht, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild sturmgepeitscht (Info)

Bedeutungen:

gehoben: vom Sturm heftig bewegt, aufgewirbelt und/oder geschleudert werdend

Herkunft:

Zusammenrückung des Syntagmas vom Sturm gepeitscht

Beispiele:

„Nella aber ſteht und ſchauet
Sinnend nieder in die Wellen,
Die mit ſchaumgekröntem Haupte
Sturmgepeitſcht am Strand zerſchellen,“[1]
„Denn Othello riskiert drei Stunden vor der Tat - unter den Augen der entsetzten Bevölkerung einer cyprischen Hafenstadt - trotz Gewitter und sturmgepeitschtem Meer eine nächtliche Bruchlandung, um Giuseppe Verdi den hochdramatischen Beginn seiner Oper zu ermöglichen.“[2]
„Passagiere nahmen sich stumm bei der Hand, wenn alle Triebwerke ausfielen und die Maschine hilflos auf den sturmgepeitschten Atlantik zusegelte.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

die sturmgepeitschte See; das sturmgepeitschte Meer, Ried; die sturmgepeitschten Landschaften, Wellen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sturmgepeitscht
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „sturmgepeitscht
Duden online „sturmgepeitscht
PONS – Deutsche Rechtschreibung „sturmgepeitscht
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sturmgepeitscht
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 8. Band Schl–Tace, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04813-1, DNB 965408930, Stichwort »sturmgepeitscht«, Seite 3801.

Quellen:

  1. Nataly von Eſchſtruth: Katz’ und Maus. 1. Auflage. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin 1886, Seite 156 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Loriot; Daniel Keel (Herausgeber): Sehr verehrte Damen und Herren … Reden und Ähnliches. Diogenes, Zürich 1993, ISBN 978-3-257-01963-6, Seite 182.
  3. Martin Suter: Lila, Lila. Roman. Diogenes, Zürich 2004, ISBN 978-3-257-06386-8, Seite 180.