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Nebenformen:
- veraltet: dappen
Worttrennung:
- tap·pen, Präteritum: tapp·te, Partizip II: ge·tappt
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: tappen (Info), tappen (Info)
- Reime: -apn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, Hilfsverb sein: sich unsicher, unbeholfen, plump, dumpfe Geräusche erzeugend, tastend vorwärtsbewegen
- intransitiv, Hilfsverb haben: mit den Füßen dumpf stampfen
- intransitiv, Hilfsverb haben, veraltete Bedeutung, nach etwas tappen: unsicher nach etwas greifen
Herkunft:
- Onomatopoesie zum dumpfen Geräusch der suchend tastenden Hand wie auch der vorsichtig tastenden Füße,[1] seit dem 15. Jahrhundert belegt[2]
Sinnverwandte Wörter:
- tapern, tapsen, vorwärtstasten
- klopfen, stampfen
Unterbegriffe:
- ertappen, herumtappen
Beispiele:
- In den zu großen Filzpantoffeln tappt sie über den Hof in Richtung Plumpsklo.
- Die Männer tappten im Takt des Shantys auf die Planken.
- Unsicher tappte er nach dem Wasserglas.
Redewendungen:
- im Dunkeln tappen
- im Finstern tappen
Wortbildungen:
- Adjektive: tapsig
- Konversionen: getappt, Tappen, tappend
- Substantive: Tapp
- Verben: ertappen, herumtappen, hineintappen, reintappen, tapsen
Übersetzungen
sich unsicher, unbeholfen, plump, dumpfe Geräusche erzeugend, tastend vorwärtsbewegen
mit den Füßen dumpf stampfen
unsicher nach etwas greifen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tappen“
- Duden online „tappen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tappen“
- The Free Dictionary „tappen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „tappen“
Quellen:
- ↑ Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „tappen“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tappen“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tapen