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Worttrennung:
- vor·for·men, Präteritum: form·te vor, Partizip II: vor·ge·formt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vorformen (Info)
Bedeutungen:
- einem Teil oder einer Idee eine Gestalt (Form, Grundform) verleihen, bevor diese zum Einsatz kommt oder weiter verändert wird
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb formen mit dem Präfix vor-
Sinnverwandte Wörter:
- vorarbeiten, vorbauen, vorbereiten, vorfabrizieren, vorfertigen, vorformulieren, vorgeben, vorzeichnen
Gegenwörter:
- ausarbeiten, nacharbeiten, umformen
Beispiele:
- „Das Vorformen des Bleches kann vor Beginn des Feinschnittvorganges zwischen entsprechend geformter Preß- und Schnittplatte erfolgen, oder es wird in einem bzw. mehreren vorausgehenden Arbeitsgängen ein Rohling erzeugt.“[1]
- „Der Gang der Religionsgeschichte hat nur ausgefüllt, was die primitive Religion vorgeformt hat.“[2]
- „Im polizeilichen Vorfeldrecht ist es Sache des Gesetzgebers, die behördliche Zweckdefinition möglichst präzise vorzuformen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- meist mit Partizip: vorgeformte Teile/Elemente, übertragen: vorgeformte Meinungen
Wortbildungen:
- Vorformschritt, Vorformung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vorformen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „vorformen“
- Duden online „vorformen“
Quellen: