vormalen

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vormalen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich male vor
du malst vor
er, sie, es malt vor
Präteritum ich malte vor
Konjunktiv II ich malte vor
Imperativ Singular mal vor!
male vor!
Plural malt vor!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
vorgemalt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:vormalen

Worttrennung:

vor·ma·len, Präteritum: mal·te vor, Partizip II: vor·ge·malt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild vormalen (Info)

Bedeutungen:

veraltet: etwas zeichnen (malen), damit jemand anderes es lernt oder nachmalen kann
veraltet: jemandem/sich etwas in leuchtenden Farben schildern
veraltet: so tun als ob, schauspielern

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb malen mit dem Präfix vor-

Sinnverwandte Wörter:

vorreißen, vorzeichnen
ausmalen, verbildlichen, vorstellen
vorgaukeln, vorspiegeln, vorspielen

Gegenwörter:

nachmalen

Beispiele:

Sie malte der Tochter das große S und das große B vor.
Marie hatte sich das Wiedersehen so schön vorgemalt.
„Man hatte dem Papste nämlich vorgemalt, dieser Vertrag sei kein definitiver, sondern eine bloße Vorverhandlung.“[1]
„Schattanik warf dem Bundeswirtschaftsminister und den Unternehmerverbänden vor, der Öffentlichkeit das falsche Bild eines gefährlichen Konjunkturverfalls vorzumalen.“[2]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vormalen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vormalen
Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch, bei Zeno.org
Wissenschaftlich-literarische Encyclopädie der Ästhetik, von Wilhelm Hebenstreit, Seite 860.

Quellen: