wegstampern

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wegstampern (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich stampere weg
du stamperst weg
er, sie, es stampert weg
Präteritum ich stamperte weg
Konjunktiv II ich stamperte weg
Imperativ Singular stamper weg!
stampere weg!
Plural stampert weg!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
weggestampert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:wegstampern

Anmerkung:

Das Wort wegstampern ist ein Pleonasmus, da es die gleiche Bedeutung wie stampern hat.

Worttrennung:

weg·stam·pern, Präteritum: stam·per·te weg, Partizip II: weg·ge·stam·pert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Bayern, Österreich, Südtirol, umgangssprachlich: verjagen, verscheuchen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb stampern mit dem Adverb weg

Synonyme:

stampern, verjagen, verscheuchen, vertreiben, wegjagen, wegscheuchen

Beispiele:

„Wenn man Juden auf der Straße sah, die aufwaschen mussten, stamperten mich meine Eltern weg.“[1]
„Mit dem Ruf "Clear the lobby!" (Macht die Lobby frei!) werden davor alle Nicht-Abgeordneten, hauptsächlich Journalisten, weggestampert.“[2]
„ Innenminister Lanc saß drinnen im „Club 45“ und ließ die draußen observierenden Stapo-Beamten wegstampern.“[3]
„Als wir unseren BMW i3 auf einem Merkur-Parkplatz aufladen wollen, ist die Ladesäule zunächst von einem eindeutig nicht elektrisch betriebenen Auto zugeparkt, das wir erst wegstampern müssen.“[4]
„Solange es nicht explizit verboten ist, dass ich alleine auf einer Parkbank sitze, darf mich die Polizei nicht wegstampern.“[5]
„Allein, er sei vor ein paar Wochen wie "ein Lausbub" weggestampert worden, berichtet Gugler. "Ich wurde mit jugendlichen Vandalen verglichen."“[6]

Übersetzungen

Hans Moser: Wörterbuch der Südtiroler Mundarten. Haymon Verlag, Innsbruck 2015 (Zitiert nach Google Books)

Quellen:

  1. Irene Zöch: Der Engländer bei der Vienna. In: DiePresse.com. 10. Juni 2019, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
  2. "The ayes to the right . . .": So stimmt das Unterhaus ab. In: Wiener Zeitung Online. 14. Januar 2019 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
  3. Hans Rauscher: Ein Haucherl von einer Staatskrise. In: Der Standard digital. 19. Februar 2008 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
  4. Mathias Ziegler: Wo geht’s bitte zur nächsten Steckdose?. In: Wiener Zeitung Online. 29. Dezember 2015 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
  5. Claudia Unterweger: Könnten die Corona-Beschränkungen zur „Neuen Normalität“ werden? In: fm4.orf.at. 31.03, abgerufen am 8. Januar 2022.
  6. Gabriela Stockmann: Ein Läufer rennt um sein Training. In: MeinBezirk.at. 29. November 2018, abgerufen am 8. Januar 2022.