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Worttrennung:
- zu·mu·ten, Präteritum: mu·te·te zu, Partizip II: zu·ge·mu·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zumuten (Info)
Bedeutungen:
- etwas von sich oder anderen verlangen, was nur schwer zu leisten oder zu ertragen, eigentlich unzumutbar ist
Herkunft:
- etymologisch: Erbwort von spätmittelhochdeutsch zuomuoten → gmh[1]
- strukturell: gebildet aus der Partikel zu als Verbzusatz und dem Verb muten
Synonyme:
- abverlangen, aufbürden, fordern
Beispiele:
- Du hast ihm da schon allerhand zugemutet.
- Es war eine Art Feldversuch: Konnte man den Autofahrern zumuten, an einem Tag der Woche ihr Auto stehen zu lassen?[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- (Jemandem) kann man nicht zumuten, …
Wortbildungen:
- zugemutet, zumutbar, Zumuten, zumutend, Zumutung
Übersetzungen
etwas von sich oder anderen verlangen, was nur schwer zu leisten oder zu ertragen ist
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zumuten“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zumuten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zumuten“
- The Free Dictionary „zumuten“
- Duden online „zumuten“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „zumuten“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1993, Eintrag „zumuten“.
- ↑ Henryk M.Broder: Die Achsen des Guten – Tempolimit kann auch Spaß machen. In: Welt Online. 27. Mai 2014, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 27. Mai 2014) .