zuwedeln

Worttrennung:

zu·we·deln, Präteritum: we·del·te zu, Partizip II: zu·ge·we·delt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  zuwedeln ^(Info)

Bedeutungen:

in der Luft (im Wasser) hin- und herbewegen (wedeln), wobei eine Richtung gehalten wird oder etwas transportiert wird

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb wedeln mit dem Derivatem zu-

Sinnverwandte Wörter:

zufächeln, zuwehen

von Hunden: anhündeln, anwedeln, begrüßen

Beispiele:

„ durch Sklavinnen ließen sie sich in der Regel Kühlung mit dem F. zuwedeln.“^[1]

„Gesangbücher, alte und neue Testamente, lagen in Fülle für jeden Besucher in kleinen Regalen unter den Pulten bereit, ebenso Fächer, um sich Kühlung zuzuwedeln.“^[2]

„Während er tanzte, erschienen seine beiden Hauptweiber im vollen Staate, mit einem Gnuschwanze in der Hand, um ihm während des Tanzes zuzuwedeln, begleitet von einer großen Zahl anderer Weiber.“ (1856)^[3]

„Timar nahm sich einen Rand und schritt über das gewaltige Thier hinweg; dieses rührte sich nicht, sondern hob nur seinen Schwanz, als wollte es ihm einen Willkomm zuwedeln.“ (1873)^[4]

„Von manchen Fischen ist auch bekannt, dass sie ihren Eiern mit den Flossen beständig frisches Wasser zuwedeln.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Luft zuwedeln, freundlich zuwedeln

Deutscher Sprachschatz geordnet nach Begriffen, Band 2

Quellen: