Önologie

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Önologie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Önologie
Genitiv der Önologie
Dativ der Önologie
Akkusativ die Önologie
Önologie kommt im Weinkeller zur Anwendung

Worttrennung:

Öno·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Önologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Weinbau: Lehre, Technik und Methoden der Weinproduktion, insbesondere der Traubenverarbeitung, Chemie und Mikrobiologie des Weines

Herkunft:

Kompositum aus den gebundenen Lexem öno- und -logie
abgeleitet von altgriechisch οἶνος (oinos→ grc „Wein“ und λόγος (logos→ grc „Lehre“[1]

Synonyme:

Kellerwirtschaft, Weinbaukunde, Weinerzeugung, Weinherstellung, Weinkunde, Weinlehre

Sinnverwandte Wörter:

Weinbau, Weinbaukunde, Weinmarketing, Weinwirtschaft

Oberbegriffe:

Biotechnologie, Produktionstechnologie

Unterbegriffe:

Kellertechnik, Keltern, Prädikatsweinproduktion, Sortensensorik, Rotweinherstellung, Traubenverarbeitung, Weinausbau, Weinstilistik, Weißweinherstellung

Beispiele:

Ziel der Önologie ist die Produktion von Spitzenweinen.
Das Bachelorstudium „Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft“ existiert in Österreich seit dem Wintersemester 2004.
Wo sich die Fundamentalisten unter den Weinfreunden über das Chaptalisieren, das Zukkern, aufregten, müßten sie eigentlich die gesamte Önologie verdammen, meint der Spezialist.[2]
Müssen Bücherleser das Verlagsgeschäft kennen? Ebenso wenig, wie Weintrinker Önologie studiert haben müssen.[3]
Die St. Laurent-Rebe zählt noch zu den großen Geheimnissen der Önologie.[4]
„Der Grund hierfür war, dass er, Sohn eines geadelten, auch in Deutschland bekannten Champagnerfabrikanten aus Reims, zum künftigen Firmenchef bestimmt, nach Vaters Willen in Deutschland Agrarwirtschaft und Önologie studierte.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Önologie ausüben, studieren; additive, ökologische Önologie; Institut für Önologie

Wortbildungen:

önologisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Önologie
Wikipedia-Suchergebnisse für „Önologie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Önologie
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Önologie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÖnologie
Duden online „Önologie
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Önologie
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 494, Eintrag „Önologie“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1236, Eintrag „Önologie“.
  2. Joachim Fritz-Vannähme: Zuviel Sonne in den Fässern. Frankreich. In: Zeit Online. Nummer 42/1989, 13. Oktober 1989, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. September 2012).
  3. Ulrich Greiner: Besser rechnen. In: Zeit Online. Nummer 22/2000, 25. Mai 2000, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. September 2012).
  4. Gerhard Hofer: Krimirätsel Um St. Laurent: Wein-Detektive. In: DiePresse.com. ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. September 2012).
  5. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 32.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ökologie, Önologe