πατήρ

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πατήρ (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ὁ πατήρ οἱ πατέρες

Genitiv τοῦ πατρός τῶν πατέρων

Dativ τῷ πατρί τοῖς πατράσι(ν)

Akkusativ τὸν πατέρα τοὺς πατέρας

Vokativ (ὦ) πάτερ (ὦ) πατέρες

Worttrennung:

πα·τήρ, Plural: πα·τέ·ρες

Umschrift:

DIN 31634: patēr

Bedeutungen:

männliches Elternteil: Vater
übertragen: Vater, Urheber, Erfinder
Plural auch: Väter, Vorfahren, Ahnen, Ahnherren
Plural auch: Eltern (Vater und Mutter)

Weibliche Wortformen:

μήτηρ f

Beispiele:

„οἴμοι. φρόνησον, ὦ κασιγνήτη, πατὴρ
ὡς νῷν ἀπεχθὴς δυσκλεής τ᾽ ἀπώλετο,
πρὸς αὐτοφώρων ἀμπλακημάτων διπλᾶς
ὄψεις ἀράξας αὐτὸς αὐτουργῷ χερί.
ἔπειτα μήτηρ καὶ γυνή, διπλοῦν ἔπος,
πλεκταῖσιν ἀρτάναισι λωβᾶται βίον·
τρίτον δ᾽ ἀδελφὼ δύο μίαν καθ᾽ ἡμέραν
αὐτοκτονοῦντε τὼ ταλαιπώρω μόρον
κοινὸν κατειργάσαντ᾽ ἐπαλλήλοιν χεροῖν.“ (Sophokles, Antigone)[1]
„O mir! bedenke, Schwester, wie der Vater,
Von uns, verhaßt und ruhmlos untergangen,
Nach selbstverschuldeten Verirrungen,
Da er sein Augenpaar mit eigner Hand zerstochen.
Und dann die Mutter, Ehefrau zugleich,
Ein doppelt Leiden, mit gewundnen Stricken
Verstümmelte das Leben sie. Zum dritten
Die beiden Brüder, die an Einem Tage
Verwandten Tod mit Gegnershand bewirket.“[2]
„οἶδεν γὰρ ὁ πατὴρ ὑμῶν ὧν χρείαν ἔχετε πρὸ τοῦ ὑμᾶς αἰτῆσαι αὐτόν. Οὕτως οὖν προσεύχεσθε ὑμεῖς·
Πάτερ ἡμῶν ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς· ἁγιασθήτω τὸ ὄνομά σου.“ (Matthäus 6, 8b-9)[3]
„Euer Vater weiß ja, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet. Darum sollt ihr so beten:
›Unser Vater, der du bist im Himmel: Geheiligt werde dein Name! “[4] ·

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πατήρ“. Band 2, Seite 534-535.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „πατήρ“.

Quellen:

  1. Sophokles, Antigone, 49–57 (ed. Sir Richard Jebb, Cambridge. 1891)
  2. Sophokles, Antigone, Erster Akt (aus: Hölderlin - Sämtliche Werke, 5. Band. Stuttgarter Hölderlin-Ausgabe)
  3. Novum Testamentum Graece (Nestle-Aland), 28. Auflage, www.bibelwissenschaft.de, Matthäus 6, 5-15
  4. Die Heilige Schrift (übersetzt von Hermann Menge), www.bibelwissenschaft.de, Matthäus 6, 5-15