πόλις

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πόλις (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ἡ πόλις αἱ πόλεις

Genitiv τῆς πόλεως τῶν πόλεων

Dativ τῇ πόλει ταῖς πόλεσι(ν)

Akkusativ τὴν πόλιν τὰς πόλεις

Vokativ (ὦ) πόλι (ὦ) πόλεις

Worttrennung:

πό·λις, Plural: πό·λεις

Umschrift:

DIN 31634: polis

Aussprache:

IPA: , Plural:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Kurzform für ἀκρόπολις (akropolis→ grc: Oberstadt, Stadt(bereich) auf der Anhöhe
Siedlung mit vielen Gebäuden:
allgemein: Ansiedlung
Ort mit vielen Menschen: Stadt
die Fläche, die eine Stadt einnimmt: Stadtgebiet
politischer, religiöser und kultureller Mittelpunkt eines (Stadt-)Staates: Hauptstadt
Stadt, aus der die Vorfahren stammen: Vaterstadt
Land, in dem man lebt: Heimat
Bevölkerung mit politischen Rechten: Bürgerschaft
Politisches Gebilde mit Staatsvolk, Staatsgebiet und eigener Regierung: Staat

Synonyme:

ἄκρα
τὸ πόλισμα
πατρίς
πολιτεία, τὰ κοινά

Oberbegriffe:

τὸ οἰκοδόμημα
ἀποικία
δῆμος

Beispiele:

„Ἀτρεῖδαί τε καὶ ἄλλοι ἐϋκνήμιδες Ἀχαιοί, / ὑμῖν μὲν θεοὶ δοῖεν Ὀλύμπια δώματ’ ἔχοντες / ἐκπέρσαι Πριάμοιο πόλιν, εὖ δ’ οἴκαδ’ ἱκέσθαι·“ (Hom. Il. 1,17–19)[1]

Wortbildungen:

πολιτάρχης, πολιτεία, πολιτικεύομαι, πολίτευμα, πολίτης, πολιτικός, πτολίεθρον

Übersetzungen

Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch - Deutsches Handwörterbuch (in zwei Bänden). 3. Auflage. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1914, Band 2, Seite 656, Eintrag „πόλις“
Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πόλις“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „πόλις“.

Quellen:

  1. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998), Seite 5.